Heute haben wir bis halb zehn geschlafen. Nachdem wir gestern noch spontan nach dem Abendessen bei macys shoppen waren. Zwar bin ich -typisch Jetlag-, um 4 wachgeworden und hab bei der gute
morgen Zigarette ein „pot of shit“ (was auch immer das sein soll😁) für 25 usd angeboten bekommen, aber obwohl der 140kg schwere und 2 Meter große Afroamerikaner sehr vertrauensvoll wirkte, hab
ich freundlich abgelehnt (hatte auch kein Geld einstecken😉) und bin direkt wieder in mein Bett hoch gegangen. Nachdem wir nochmal alle ausgiebig duschen/Baden waren sind wir am frühen Nachmittag
mit einem Uber Taxi raus nach Jersey gefahren. (Zum Vergleich, jeweils SUV: Angebot Transfer über Hotel 345,- usd, mit dem Taxi 220,- usd, mit Uber 160,- usd) Nachdem der Taxifahrer sich 3
mal verfahren hat (alles über mautstrassen🤦🏻♂️) sind wir ne halbe Stunde später als gedacht beim Camperverleih angekommen. - ich hab ihm 40 usd Trinkgeld gegeben, hab ja mitbekommen, was ihn der
Spaß mit dem Verfahren gekostet hat.
Mitten auf dem platten Land im nix sollten wir die nächsten 2,5 Stunden verbringen. Die Truppe war echt irre chaotisch, aber zuletzt haben wir unseren Camper bekommen. Ein tolles Fahrzeug mit
slideouts dadurch in Küche und Schlafzimmer jeweils 12 qm Platz, Klima, Mikro, Gefrierfach, Generator, Großer Dusche und wc... und das beste: nen 6,8 l V8 mit 295kw, das sind über 400PS, von
denen man leider nix merkt, weil er einfach zu schwer ist. Aber hören tut man ihn😁. Ansonsten fährt er sich nach ein paar Meilen wie ein träger lkw. Mein Bulli aus den Siebzigern ist spritziger
und die Lenkung direkter. Aber dafür braucht das Ding eben auch 40 Liter super (der Bulli nur 12) auf 100 km🙈. Amerika eben!!!
Wir sind mal eben schon an Philadelphia vorbei gefahren, weil wir morgen schon in Washington sein wollen. Schließlich ist am 4. Juli unabhängigkeitstag und damit grosse Party in ganz Amerika
angesagt. Ich denke, dass wir sonst auch keinen Stellplatz mehr bekommen.
Nach nem Einkauf bei Walmart irgendwo dazwischen sind wir jetzt auf nem tollen kleinen Campingplatz an einem See gelandet. Es gab schon lecker Nudeln mit Tomatensoße. Die Klima läuft auf
Hochtouren (es bereits 23.30 und immer noch über 30 grad Hitze draussen😓) und der Camper ist klasse. Fast mehr Platz als im Hotelzimmer. Gesehen haben wir heute vor allem Highways und den
Schuppen vom Verleiher. Aber morgen gehts an den See hier und den Platz hier hab ich wegen der Kids ausgesucht. - hier gibts Pferde zum reiten.😉 daher kann es sein, dass wir hier auch ein bissl
länger bleiben als geplant.- mal sehen, sollen die Kids entscheiden.
Tag 5
Nachdem wir heute gemütlich
gefrühstückt haben, sind wir auf die Suche nach den Pferden gegangen.- leider handelte es sich um pferdestellplätze für Durchreisende pferdetrailer. Das hätte der Papa wohl mal besser nachlesen
sollen🙈 Daher haben wir beschlossen weiter nach Washington zu fahren. Die Stadt war echt megavoll wegen des 4.7 morgen. Die haben quasi alles gerade aufgebaut. Straßen waren gesperrt und mit
unserem dicken Camper haben wir nirgends nen Parkplatz gefunden. War aber nicht schlimm. Wir haben einfach ne Stadtrundfahrt gemacht, das Kapitol, das Washington Monument und so angeschaut. Ans
weiße Haus kam man heute schon nicht mehr ran. Dann sind wir ein bisschen außerhalb auf einen sehr idyllischen Campingplatz gefahren. Hier ist auch ein aquapark um die Ecke und ein See mit
Bootsverleih. Das wollen wir morgen mal inspizieren. Insgesamt haben wir damit einen Tag herausgeholt. Wir haben schon die erste Planänderung beschlossen, und zwar wollen wir die Städte eher
meiden und dafür schneller an die Strände zum Baden. Daher werden wir noch einen längeren Trip direkt nach Virginia Beach machen und Richmond auslassen.
Heute war es
wieder extrem heiß und schwül. Trotzdem waren wir auf dem Spielplatz und haben ein Lagerfeuer und mashmallows überm Feuer gemacht. Danach gabs noch gepimpte nudeln vom Vortag. Jetzt bekomme ich
grade eine tolle Massage und meine Füße und Unterschenkel gepflegt. Hab an jedem Bein über 50 Stiche. Vor allem an den Füßen. Sieht fies aus. Gestern, als ich draußen saß, hab ich das gar nicht
mitbekommen.
Tag 6 und 7
Nachdem ich gestern dreimal den Text geschrieben habe und ihn dann nicht hochgeladen bekommen habe, mach ich jetzt mal die zwei Tage zusammen und straffe es ein bisschen.
Also gestern Vormittag waren wir am Fluss Nähe des Campingplatzes. Das war lustig. Die ganzen Familien sind mit biertischen und Grills am Ufer gesessen und haben sich aufs Barbecue vorbereitet.
Wir haben im Hafen den Leuten beim Boot zu Wasser bringen zugesehen. War schon toll, wenn es plötzlich losschwimmt und die Fahrer dann den Trailer mit ihren fetten Pickups unter lautem V8 Getöse
wieder aus dem Wasser ziehen. Da es leider wieder unsäglich heiß und schwül war, sind wir mittags nach Virginia Beach aufgebrochen. Nach einem versorgungsstop bei walmart(das waren die einzigen,
die gestern am Feiertag noch offen hatten) haben wir uns nen Campingplatz gesucht. Beim ersten war kein Platz mehr frei, beim zweiten hatten wir Glück und den letzten ergattert. Der Platz ist
toll, es gibt viel für die Kids. Da Lissi ja bekanntlich Angst vor Feuerwerk hat, sind wir gestern Abend nicht an den Strand gefahren. Dort war 9:30pm ein riesenfeuerwerk angesagt. Stattdessen
sind wir zu ner poolparty 20m entfernt von unserem Stellplatz gewesen. Hat Spaß gemacht.
Heute sind wir gegen Mittag zum Strand aufgebrochen. Die Mädels waren Baden. Die beiden haben sich kaputt gelacht, als sie von den Wellen umgerissen wurden. Wir haben ca 50m weg gesessen und
haben sie trotzdem laut lachen gehört. Die Mädels haben sich über die Baywatch gewundert.
Valle hatte nicht so wirklich Bock auf Strand und so sind wir ne Stunde später wieder in den Bus gestiegen und ins Aquarium gefahren. Da gab es turtles, Sharks und co zu sehen. Und die
beiden Gebäudeteile sind durch einen ca 3 km langen Abenteuertrial verbunden. Das hat Spaß gemacht. Valle war ganz begeistert und die Mädels nach anfänglichem mosern auch😉
Jetzt sitzen wir im klimatisierten Camper und ich werde gleich das Abendbrot machen. Heute gabs nur Ordentlich Frühstück und nen Hotdog als Mittag. Jetzt gibt es bruschetta und einen frischen
Lachs. Danach gehts ins bettchen. Morgen Mittag gehts weiter nach Okrakoke.
Ergänzung zu Tag 7: pünktlich um 8 ging die Musik am Pool wieder an. Also sind wir nochmal rüber und alle in den Pool gesprungen. War sehr lustig. Ständig kam ein Ball von der anderen Seite des Pools
angeflogen, es gab Hahnenkämpfe und ständig kam einer in der Pool gesprungen.
Die Amis stehen total auf so Gruppentänze wie makarena und cotton eye joe. Da gehen die echt voll ab. Da ist die Tanzfläche voll. Sonst tanzt hier zumindest niemand. Komischer brauch.😁
Jetzt gehts ins Bett.
Tag 8
Heute sind wir zur Mittagszeit nach
Ocracoke aufgebrochen. Wir haben es nicht ganz geschafft, aber ich hab ja einen Tag Reserve eingeplant. Die Fahrt war toll heute. Wir sind auch für die Kids erkennbar in einer anderen Welt. Links
und rechts Ozean, kilometerlange Brücken, irre Häuser, wie in vom Winde verweht, links und rechts sanddühnen...
Ich hab mich heute zwei mal in
Nebenstraßen verfahren, hier wird man von jedem freundlich gegrüßt, ein Mann Mitte 50 hat mir heute den Einkaufswagen gereicht, wir haben auf halb deutsch, halb englisch mit zwei mazedonierinnen
gesprochen als wir powershoppen waren. Der Hit ist immer Valentin, die nächste frage ist, ob wir hierhergezogen sind (spricht für mein englisch😁) und wo wir herkommen. Wenn wir dann von unserer
Tour erzählen, sind alle immer ganz begeistert und ein amerikanischer smalltalk führt schnell zu einer echten Konversation. Rest morgen, hab bis grade mit Silke telefoniert...
Tag 9
Das war heute ein echt geiler Tag, soviel cooles Zeug haben wir bisher noch nicht erlebt beim campen. - so langsam gewöhnt man sich an den American way of life. Aber von vorne, hab ja gesagt ich
schreib nochmal ein bissl was nach:
Gestern sind wir auf dem Weg nach Ocracoke an einem statepark, der mir bei der Vorbereitung gut gefallen hat vorbeigefahren. Ich dachte ja, das wir dort ohne reservation gar keinen Platz bekommen
würden.- weit gefehlt. Direkt am Eingang hing ne Wand mit Beschreibungen. Letztendlich musste ich nen Zettel ausfüllen und nen 20usd Schein reinpacken. Das wars. Platz haben wir uns selber
gesucht. Ein wunderschönes Fleckchen Erde dort. Und wir waren fast alleine. Ein paar echte Camper mit Zelt waren noch da. Das wars. Direkt bei der Einfahrt in den Campingplatz standen recht Rehe,
die sich überhaupt nicht von uns haben stören lassen. Die Warnung vor den Waschbären hab ich den Kids weitergegeben und gesagt, dass die nicht gefüttert werden dürfen. Ein paar Pickups mit jungen
Menschen (Surfer) kamen vorbeigefahren und haben nett gegrüßt . Das wars. Es war das erste mal, dass wir komplett ohne Strom Wasser... waren. Wir haben zwar nen Generator an Bord, aber den hatte
ich nur Frühs kurz an, weil wir die Brote toasten mussten. Ansonsten wollte ich niemanden stören und wusste auch nicht, ob es erlaubt war. Es stand zwar nix, aber bei den Amis weiß man ja nie.
Die Temperaturen waren ok, sodass wir auch die fehlende Klima nicht vermisst haben. Allerdings hab ich die Sachen im Frost vergessen. - die Eiswürfel sind zu Wasser geworden und morgen gibts
irgendwas mit bohnen😁
Heute sind wir recht früh aufgestanden. Valentin war niedlich heut früh, die Mädels zickig. Dafür müssten sie gleich mal den Camper säubern, während ich Frühstück gemacht habe. Heute früh war
dahingendend spannend, als dass ich versucht habe, vernünftiges Brot zu bekommen. Bisher sind alle Versuche gescheitert. Jetzt waren es die Full wheat Brötchen zum toasten (6stück für über 4 usd)
die Erwartung dementsprechend hoch. Die Ernüchterung auch und die Erkenntnis war da, dass die Amis einfach kein Brot backen können. Viel zu weich und zu süß. Fürchterlich. In meinem Frust hab ich
heute Salz und Pfeffer geholt und siehe, ich weiß, was den Amis fehlt. -Salz! Dank dieser Erkenntnis hat das Frühstück fast wie daheim geschmeckt und der Tag könnte losgehen.
Gegen 10 sind wir an den Strand aufgebrochen, weil es Valentin zu windig war, klassisch amerikanisch. Direkt mit dem Camper an den Strand.😁 die Mädels hatten ihren Spaß, ich blieb bei Valentin. -
bis die Mädels die erste Qualle entdeckt haben. Da es schon fast Mittag war, hab ich die Meute eingesammelt und wir sind nach Ocracoke aufgebrochen. Gehen 1 waren wir dort. Das erste, das die
Mädels entdeckt haben, war der golfcart verleih. Also umgedreht, und verhandelt. Bis 15:30 für 48 usd. War ok. Gebucht, die Kids eingeladen.- fängt das doch nicht an zu regnen. Valle schreit. Was
machst du? - ab ins nächste diner. War ein toller Zufall. Mit Abstand das beste Essen im ganzen Urlaub, freundlich, cooles Ambiente, gechilltes Personal und Gäste. Sehr cooler laden. Man merkt,
das kiffen hier erlaubt ist😁
Nach dem Essen war der Regen vorbei, warm isses eh. Also ab ins golfcart und ab, Ocracoke entdecken. Nach 2 min ist Valentin eingeschlafen🙈 naja weiter. Die Stadt ist cool, ein Haufen coole
Typen, alles Surfer. Alle nett.
Ein bissl vor der Zeit haben wir das Cart zurückgegeben und sind zur Fähre. (Mit einer anderen sind wir zuvor nach Ocracoke gekommen) wir hatten tierisch Glück und waren der letzte Camper der
mitkam. Diesmal ne große Fähre. Und trotzdem hat’s ordentlich geschaukelt. Nach 2,5 Stunden sind wir auf Cédar Island angekommen. Ich hab die Zeit genutzt um mal aufs Klo zu gehen und die Island
Wale verpasst.- Lissi hat sie gesehen. Die Fahrt war insgesamt spannend, wir hatten teilweise 6 m hohe Wellen und ich hatte manchmal Bammel, wir würden kentern. Der Wind vom morgen hat sich zu
einem -in Deutschland würde man Orkan sagen- entwickelt. Nicht sehr angenehm. Auch bei der Weiterfahrt nicht. Aber wir haben es geschafft. Wir sind noch knapp 60 Meilen durch das
Naturschutzgebiet cedar Island gefahren und jetzt am Campingplatz gelandet. Der Tag war voll, aber toll. Die Kids haben gute Laune und dürfen noch 10 min. Quatsch machen. Der Campingplatz ist
cool, wieder mal einer, wo du dir den Platz selber suchst und dann im nachgang anrufst und bezahlst. Dafür haben wir Wasser und Abwasser. Genau richtig. Morgen früh duschen wir alle.
Kurzer Exkurs für erwachsene...
Hier gibt es Drogen, Waffen und Schwerter in fast jedem Laden. Wenn ich nicht mit Kids gewesen wär hätt ich mir hier völlig legal ne Bong gekauft und den Stoff gleich mit dazu. Aber auf meinem
heutigen Stellplatz ist Rauchverbot.- die Amis sind schon Crazy.😁
Jetzt musste ich echt erstmal gucken🙈
Tag 10
Also so langsam fängt und das Land. Die Euphorie gestern ist absolut geblieben. Es war wieder ein toller Tag für alle
Reisenden.
Aber von vorne: heute morgen bin ich schon früh wach gewesen, hab geduscht, aufgewaschen, Frühstück gemacht und dann erstmal
Formel 1 geguckt. Vettel!!! Forza Ferrari!!!!
Dann hab ich die Kids geweckt. Draußen wars bedeckt und kalt. Das erste mal auf unserer Reise, dass die Klima nix zu tun hatte
und es .....- hat uns nicht gefallen. Der Strand war zwar toll und wir standen wieder direkt davor, aber meine 3 Mitreisenden haben beschlossen, dass sie es warm und sonnig haben wollen. Also
ab nach Myrtle Beach. Den Ort Kennung nur von Blogs anderer Reisender mit Kindern. Vorgestern konnte ich nicht schlafen und hab mir spontan nen schönen Campingplatz rausgesucht. Ohne
resevation stehen wir direkt am Strand und damit am Strip, aber dazu später mehr. Wir sind also heute noch vor dem Mittag aufgebrochen. Gegen 14:00 waren wir an nem Lokal, dass the Giant crab
hies. Klang nach seafood, also angehalten.- Mittag. Irres Restaurant, wir kamen direkt rein, haben nen schönen Platz bekommen, das ganze Ding war riesig und es gab Fotos am Eingang, der
Platzanweiser hat uns alles erklärt. Dann kam unsere Kellnerin und hat uns zum Tisch geleitet. Wahnsinn, wieviel Personal und wie viel Platz. Eine Stunde später war alles voll. Vor allem von
erkennbar gerne essenden Amis. Es gab seafoodbuffet. All u can eat...und echt tolles Zeug. Leider viel frittiert, aber war trotzdem lecker. Ich kam mir aber doof vor. Wir waren viel zu
schnell satt. Ich hatte das Gefühl, die Kellnerin war verdutzt und dachte es schmeckt nicht, weil wir nach 2 mal nachholen schon fertig waren. Hat es aber. Und zwaruns allen richtig gut. Gestern schon die tolle burgerbude, heute das tolle seafood Restaurant. Entweder wir hatten Glück, oder die Amis
können doch kochen. Danach sind wir weiter zum Zeltplatz. Naja, wir sind ca 10 Miles gekommen, dann war einfach was, was wie ein umgedrehtes Haus aussah. Da war ein Riesenrad dran. Gegenüber
kingkong am Empire State Building. Also abbiegen. Ein ständiger Rummel mit Verkaufsgeschäften, künstlichem See, Kletterpark... ab jetzt war mir klar: die Spinnen, die Amis! - zum Glück hatte
ich keine Geldbörse mit.🙈
Und dann sind wir auf dem Zeltplatz angekommen. Irre!!! Wasserpärke, wir haben unseren Stellplatz direkt am Strand. Ist zwar
teuer gewesen, aber ok. Dann rein in das ding. Wir sind ja zuletzt schon immer mit golfcarts auf dem Zeltplatz groß geworden, aber die schiere Zähl hier war irre. In Ocracoke sind wir auch
mal zwei Stunden gefahren. Als wir zu unserem Stellplatz gefahren bin wusste ich, ich brauch so ein ding. Ein Riesen Areal und cool war es auch. Also bin ich alleine los, nach ner halben
Stunde Fußmarsch Ngekommen beim Verleiher und hab mir so ein Ding besorgt. - blöd gut. Wir sind dann gleich einkaufen gefahren mit dem Ding. Aber die Kids brauchten Stifte, die gabs nicht.
Also gefragt, wo es die gibt. Auch Apfelsaft ohne zuckerzusatz ordentliche Brötchen fürs Frühstück...im walmart gleich gegenüber. Tja , wir also hin. -da ist mir aufgefallen: es gibt keine
Fußgängerampeln, keine Fußwege und keine Fußgänger 🙈 wir also über die 8 !!! Spurige Straße drüber in den walmart. Unser Zeug geholt und mit vollen Beuteln die 8 spüren wieder zurück. Danach
in unseren Buggy und ab zum Camper. Dann haben wir uns alle über die Melone her gemacht. Die haben wir schon seit zwei Tagen N Bord und 3/4 waren noch übrig. Nach dem ganzen seafood heute
Mittag brauchte niemand mehr. Dann wollte Valli ins spaßbad, ich an den Strand und Valle Biggy fahren. Also erst an den Strand mit allen.- der ist top. Selbst Valle, der ja sonst
zurückhaltend ist, war mit den Füßen im Wasser. Danach ab in den buggy und ins spassbad. Da haben sich die Kids austoben können. Die Temperaturen sind über 28 grad. Die Mädels waren ructschen
und ich mit Valle im kinderparadies. Dann kamen wir aus dem Bad und was soll ich sagen... ein Stau voller golfcarts. Ich hab nen einheimischen gefragt, bei was die anstehen. Er hat mir
erklärt, dass die einfach nur hoch und runter fahren. - wir sind dann erstmal heim. Aber direkt vor unserem Stellplatz sind die mit gepimpten golfcarts angestanden. Valle wollte wie ich
nochmal los. Und was soll ich sagen: wir haben uns in Dienstag gestellt, Valle hat jedem ein highfive angeboten und bekommen. Vom halben zeltplatz😁😁 und nur damit man sich das vorstellen
kann. Hier sind bestimmt 8000 Menschen drauf. Geschätzt jeder 6 fährt cart...🙈
Um 11 war Schluss. Das will das Gesetz. Kostet 100 usd, wenn man danach noch flaniert.🤪 naja , waren 22:58 daheim. Valle hatte seinen Spaß. Die
Mädels auch. Wir haben also beschlossen, hier morgen anzufragen, ob wir ne Nacht verlängern können. Es ist zu cool hier... das holen wir denk ich übermorgen auf.
Wir sind ja zu 4 hier. Und Demokratie bedeutet eben auch, dass man als erwachsener überstimmt werden kann.😁
Hab ich schon von dem Typen erzählt, der vorhin an seiner Bong ziehend, hier am Stellplatz mit nem cart langkam? Verrückt die Amis. Aber angenehm.
Sehr angenehm. Wir sind ja auch so ein bissl verrückt. Do langsam passt das mit USA und Kochis. - aber wir sind auch in den Südstaaten mittlerweile...😎😁
Tag 11
Eigentlich mit 4 Worten zu beschreiben:
Essen, Baden, schlafen, golfcart fahren😉
Achja, beim umsetzen hab ich heute unseren Camper angesetzt. Hab vergessen, die Markise einzufahren und bin natürlich direkt 5 m weiter hängengeblieben. 🤦🏻♂️
Ansonsten hätten die Kids heute ihren Tag zum austoben. Die Mädels und Valle sind gerutscht wie die blöden. Mittags wars ganz schön heiß. Das haben wir für eine Siesta genutzt. Dann sind wir wie
gestern nochmal an den Strand und danach nochmal rutschen. Jetzt fahren wir nochmal mit dem golfcart an den Strip. Valle freut sich schon!😉
Morgen gehts weiter.
Tag 12
Heute haben wir den verlorenen Tag aufgeholt. Wir sind durch charleston durchgefahren und jetzt kurz vor Savannah auf dem bisher schönsten Campingplatz auf Hilton Head Island. Direkt am Hafen
gelegen mit Pool direkt hinter unserem Camper. Wir haben ein golfcart bekommen und durften und unseren Platz aussuchen. Es ist die Nummer 88 geworden, direkt am Spielplatz und dahinter der Pool.
😉
Jetzt werden wir gechillt den Abend genießen. Ich geh dann mit den Kids in den Hafen, hier gibts ein tolles Restaurant und hin und wieder sieht man hier Seekühe!! Hier gefällt es mir echt gut.
Vielleicht verlängern wir ja wieder und lassen Jacksonville aus, mal sehen...
In jedem Fall ist morgen schon unsere letzte Nacht auf dem Campingplatz. Übermorgen sind wir schon im Harry Potter, Disney und Starwars Fieber. Die Zeit ist wie im Flug vergangen und es macht
eine mördergaudi mit den Kids. Heute haben wir die knapp 1300 Miles Grenze gerissen. Noch knapp 300 und wir sind in Orlando.
Ergänzung: ich hab ja gestern den Camper bzw. Die Markise angesetzt🙈 hier ein paar Bilder. Ich Ärger mich sehr drüber, hab aber echt nicht dran gedacht und im Rückspiegel sieht man das Ding ja
auchnicht. Naja. Shit happens🤦🏻♂️
Vor lauter husch husch die Markise vergessen. Aber ich entstamme einer Familie in der schon mal jemand ohne Sprit mit dem Flieger losgeflogen ist. Es ist also ein Stück weit genetisch bedingt😁
Tag 13
Heute ist unsere letzte Nacht im Camper. Irgendwie haben wir ihn alle liebgewonnen. Dieses stoische langsame, träge Ding. Mit nem wendekreis von nem Schulbus, den 40-50litern Benzinverbrauch, dem
Sound des gegen das Gewicht machtlosen dicken V8. Der zwischenzeitlich kaputten Markise. 😁 aber auch den irren Platz in dem Ding. Das angenehme reisen. Die Klimaanlage, den eigenen Generator die
slidouts und einfach alles. Ich schätze, ich werd die dicke Dame vermissen, wenn ich sie morgen abgebe. Aber irgendwie bin ich auch froh. Wir haben knapp 1500 Meilen zurückgelegt. Es hat alles
(bis auf die Sache mit der Markise) gut geklappt. Am engsten war es mal durch Seitenstraßen in Washington. Das Ding steht hinten fast 4 Meter über. Du lenkst rechts und das Ding kommt hinten
links raus. Das war schon nicht immer einfach. Aber es hat Spaß gemacht. Jeden Tag einen anderen Hafen ansteuern, das mittlerweile feste Ritual wenn man am Platz steht. Strom dran, Wasser dran,
slideouts raus. ... jetzt kommt eigentlich Markise raus😁 aber vor allem die vielen schönen Momente und Bilder, die wir erlebt, aber nicht benannt oder fotografiert haben. Die unglaubliche
Landschaft. Die wechselnde Bewaldung, die netten Menschen, die unterschiedlichen Slangs der Sprache. Die unglaublichen Brücken auf und über die outer Banks, die vielen Tiere, die wir gesehen
haben. Rehe, Waschbären, Eichhörnchen, tausende Glühwürmchen ...ein tolles Erlebnis. Die Kinder haben oft gestaunt. Aber auch 10 Tage auf engem Raum, das heißt jeden Tag mehrfach aufräumen.
Kehren nach jedem strandbesuch, kochen, aufwaschen, Abwasser leeren, Frischwassertanken und eben lange fahren. Es war schön. Jeder der mich kennt, weiß, dass ich gerne Fähre und dabei total
entspannen kann. Das hat also gut getan. Heute nächtigen wir in daytona Beach. Einem Eldorado für Motorradfahrer. Falsch: harleyfahrer😉 hier sieht man soviel Motorräder wie sonst die ganze Fahrt
nicht. Es blubbert überall und die Leute sehen auch aus, wie richtige harleyfahrer. Der Hauptgrund, dass wir Jacksonville durchfahren haben, ist der Wunsch der Kids, morgen nochmal ins Disneyland
zu gehen. Wir brauchen jetzt noch knapp über ner Stunde bis Disneyland. Plan ist, morgen Mittag den Camper gegen Mittag zurückzugeben. Es braucht bestimmt noch ne Stunde länger wegen des
Schadens.- dann mit dem Taxi ins Hotel, Einchecken, kurz ankommen und dann ab ins Getümmel.